Detailergebnis zu DOK-Nr. 31984
Zusammensetzung und Eigenschaften von leicht verarbeitbarem Beton mit Fließmittel
Autoren |
E. Siebel J. Bonzel |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Schriftenreihe Betontechnische Berichte 1982/1983, Forschungsinstitut der Zementindustrie Nr. 22, 1984, S. 113-153, 9, B, 8 T, 58 Q (Beton-Verlag, Düsseldorf)
Seit Einführung der Fließbeton-Richtlinien wurden umfangreiche Erfahrungen mit der Herstellung und Anwendung von leicht verarbeitbarem Beton mit Fließmittel gesammelt, durch die nun eine Überarbeitung der Richtlinien veranlaßt wurde. Um einen weiteren Aufschluß über einige inzwischen aufgetretene Fragen zu bekommen, wurden dazu im Forschungsinstitut der Zementindustrie in den Jahren 1975 bis 1982 mit finanzieller Unterstützung durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AIF) umfangreiche Untersuchungen an leicht verarbeitbarem Beton mit Fließmittel durchgeführt. Sie erstreckten sich zunächst auf die Optimierung von Betonzusammensetzung und Frischbetonverhalten. Weiterhin wurde eingehend untersucht, ob der erhärtete Beton mit Fließmittel dieselben Gebrauchseigenschaften wie der Beton ohne Fließmittel aufweist. Hierzu wurden die Druckfestigkeit, die Spaltzugfestigkeit, der Elastizitätsmodul, die Wasserundurchlässigkeit, das Kriechen und das Schwinden der Betone mit und ohne Fließmittel verglichen. Die Festigkeiten, die Wasserundurchlässigkeit und das Schwinden der leicht verarbeitbaren Betone mit Fließmittel und der Ausgangsbetone unterschieden sich praktisch nicht. Bei einigen Betonen mit Fließmittel war der E-Modul etwas kleiner und das Kriechen etwas größer als beim Ausgangsbeton.