Detailergebnis zu DOK-Nr. 32004
Schadenserkennung an Straßen und Zustandsberechnung (Orig. engl.: Pavement distress identification and condition evaluation)
Autoren |
S.S. Bandyopadhyay |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Civil Engineering for Practicing and Design Engineers 3 (1984) Nr. 1, S. 19-44, 3 B, 1 T, 20 Q
Zustandsbeschreibungen für die Straßen sind die wesentliche Grundlage für ein System zu deren Instandsetzung und Wiederherstellung. Hierzu wird eine wirtschaftliche und systematische Vorgehensweise beschrieben, die einerseits ein Schema mit alphanumerischer Darstellungsweise zur Ergebnisbeschreibung der visuellen Zustandserfassung und andererseits eine Berechnungsmethode für den Befestigungsstrukturzustand aufgrund von Dynaflect- Einsenkungsmessungen verwendet. Jeder Schadenstyp wird durch ein oder zwei Buchstaben gefolgt von zwei Kennziffern zur Beschreibung des Zustandsniveaus und des Schadensumfangs gekennzeichnet. Dies kann gleichermaßen für Straßen mit Asphaltbeton - wie Zementbetondecken erfolgen. Jeder alphanumerischen Kennzeichnung für die Strassenschädigung wird ein festgelegter, bereits gewichteter , Schadenswert, zugewiesen. Für einen bestimmten Straßenabschnitt kann dann der , Straßenschädigungsindex (PDI), berechnet werden, indem die einzelnen Schadenwerte ohne weitere Änderung addiert werden. Entsprechend dem Index werden die Straßenabschnitte in sieben Klassen zwischen 'ausgezeichnet' und 'mangelhaft' eingeordnet. Die Einzelwerte der Einsenkungsmulde aus den Dynaflectmessungen dienen zur Abschätzung der strukturellen Charakteristik der vermessenen Straßenbefestigung. Je nach Größe dieser Einzelwerte erfolgt mit Hilfe einer Tabelle eine grobe Abschätzung des Zustands getrennt für Ober- und Unterbau. Visuelle und meßtechnische Zustandsbeschreibungen werden mit einem, hier nicht näher beschriebenen Computerprogramm kombiniert und führen dann zu einer Dringlichkeitsreihung für die untersuchten Straßen.