Detailergebnis zu DOK-Nr. 32035
Das Unfallrisiko von Fußgängern in Wohngebieten (Orig. engl.: Pedestrian exposure to risk in housing areas)
Autoren |
D.H. Crompton |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
TRRL Supplementary Report Nr. 749, 1982, 20 S., 2 B, 10 T
Das Unfallrisiko von Fußgängern in Wohngebieten wird von einer Reihe von Merkmalen beeinflußt und variiert bei verschiedenen Wohngebieten ziemlich stark. Einflußgrößen sind die Flächennutzung, Entwurfsmerkmale der Verkehrsanlagen, Bevölkerungszusammensetzung, sozioökonomische Merkmale sowie Starke des Fußgänger- (differenziert nach Alter und Geschlecht) und Fahrzeugverkehrs. Diese Einflußqrößen sowie die Unfälle mit Fußgängern wurden in 474 ca. 1 qkm großen Gebieten in England und Wales erfaßt, ausgewertet und als Basis für verschiedene, die quantitativen Zusammenhänge beschreibende Modelle verwendet. Beim "besten" Modell können, wie die Kalibrierung mit einem unabhängigen Datensatz zeigt, 77 % der Varianz der mittleren Unfallrate mit einem Korrelationskoeffizienten von r = 0,88 erklärt werden. Die Standardabweichungen der Schätzungen sind jedoch sehr hoch. Die Gründe dafür sowie der praktische Nutzen des Modells werden diskutiert.