Detailergebnis zu DOK-Nr. 32040
Unfallanalysen an Straßenkurven (Orig. engl.: Accident analyses for highway curves)
Autoren |
T.R. Neuman J.C. Glennon J.B. Saag |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 923, 1983, S. 65-69, 2 B, 3 T, 1 Q
Auf der Basis von Unfallunterlagen aus vier Bundesstraßen an 3 557 Kurven auf 2-spurigen Straßen mit einheitlicher Streckencharakteristik auf mindestens 1 km Länge in der Nachbarschaft der Kurve wurden für einen Zeitraum von drei Jahren insgesamt 13 545 Unfälle ausgewertet. Die Unterlagen enthalten Informationen über Unfallart und -schwere (Getötete oder Verletzte, Sachschaden), Fahrzeugtyp, Unfalltyp, Straßenoberflacheneigenschaften, Sichtverhältnisse und Wetter. Zum einen wurde eine multivariarte Analyse der Kovarianzen durchgeführt, um den Einfluß der Geometrie und des Verkehrs auf das Unfallgeschehen zu quantifizieren, zum anderen wurden Stellen mit besonders hohen bzw. niedrigen Unfallraten auf gemeinsame geometrische Merkmale untersucht. Es zeigte sich u.a., daß der Zentriwinkel der Kurve, straßenbedingte Gefährdungen (z.B. seitliche Hindernisse, schlechte Bankette etc.) und die Oberflächeneigenschaften, insbesondere die Griffigkeit, den größten Einfluß auf das Unfallgeschehen haben; weitere Einflußfaktoren sind die Bankettbreite, die Fahrbahnbreite und die Länge der Kurve.