Detailergebnis zu DOK-Nr. 32047
Einige Teilfolgen einer Reduzierung der Fahrstreifenbreiten auf städtischen Hauptverkehrsstraßen (Orig. engl.: Some partial consequences of reduced traffic lane widths on urban arterials)
Autoren |
C.L. Heimbach M.-S. Chang P.D. Cribbins |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 923, 1983, S. 69-72, 1 B, 2 T, 15 Q
Auch in den USA wird die Frage der Mindestfahrstreifenbreite auf städtischen Hauptverkehrsstraßen im Zusammenhang mit Neu- und Umbauten im Rahmen des TSM diskutiert, z.B., ob der Standard von 12 ft (3,66 m) auf 11 oder 10 ft (3,35 bzw. 3,05 m) reduziert werden kann. In dem Beitrag wird in Kurzform über eine Untersuchung der Auswirkungen auf Verkehrsablauf und Unfallhäufigkeit berichtet. Untersucht wurden 108 vierspurige Straßen ohne Mittelstreifen mit Fahrstreifenbreiten (innere Spur) zwischen 9 und 14 ft und gewissen Anforderungen an Randbedingungen wie z.B. Kreuzungsabstände. Es zeigte sich, daß bei verringerten Fahrstreifenbreiten die Einsatzgeschwindigkeit (operating speed) ab- und die Unfallhäufigkeit zunahm; weitere Einflußgrößen auf die Geschwindigkeiten sind Geschwindigkeitsbeschränkungen, Verkehrsstärken und Gesamtbreite der Fahrbahn, auf die Unfallhäufigkeit der Kreuzungsabstand, der Anteil des überörtlichen Verkehrs, der DTV sowie weitere Entwurfs- und Querschnittsmerkmale. In einem Diagramm sind die Zusammenhänge zwischen Fahrbahnbreite und zusätzlichen Kosten (Unfälle, Zeitverluste) dargestellt.