Detailergebnis zu DOK-Nr. 32068
Unfallrisiko von Kindern und Jugendlichen als Fußgänger und Fahrzeugführer im Straßenverkehr
Autoren |
E. Brühning R. Völker |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 25 (1979) Nr. 2, S. 51-60, 4 B, 12 T, 11 Q
Die Aussagefähigkeit von Daten über Unfälle steigt in dem Maße, in dem Unfallereignisse auf die Verkehrsbeteiligung der Unfallbeteiligten bezogen werden können. In dieser Untersuchung wurden Unfall- und Verkehrsbeteiligungsraten aus 3 Untersuchungszeiträumen des Jahres 1975 ausgewertet und zusammengeführt. Damit konnten Unfallbeteiligungszeitdaten (Unfallbeteiligungszahl pro 105 Ph) zur Analyse des Unfallrisikos gebildet werden. Die Bestimmung des Unfallrisikos von 3- bis 17jährigen Kindern und Jugendlichen führte zu folgenden Ergebnissen - Das Unfallrisiko nimmt allgemein mit zunehmendem Alter zu; - Bei den Fußgängern nimmt das Unfallrisiko mit dem Alter ab, bei Radfahrern erst zu und dann ab; das Führen motorisierter Zweiräder ist gefolgt vom Radfahren die gefährlichste Verkehrsbeteiligungsart; - Jungen wiesen höhere Unfallrisiken auf als Mädchen; - Sonntags liegen die Unfallbeteiligungszeitraten niedriger als werktags; - Das Unfallrisiko ist nachts am größten, gegen 10 Uhr und 15 Uhr am geringsten.