Detailergebnis zu DOK-Nr. 32154
Verkehrssicherheit verschiedener Straßenquerschnitte
Autoren |
H. Knoflacher H.M. Knoflacher |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) Nr. 210, 1983, 40 S., 22 B, 19 T, 31 Q
Der partielle Einfluß der Fahrbahn- oder Fahrstreifenbreite läßt sich u. a. wegen der Überlagerung der Einflüsse mit den anderen Trassierungselementen nur schwer quantifizieren. Insofern liefert auch die vorliegende Arbeit kaum weiterführende Erkenntnisse Es wurde vielmehr untersucht, welche Querschnittselemente besonders sicherheitsrelevant sind, und anhand einer Literaturanalyse und Untersuchungen im österreichischen Bundesstraßennetz festgestellt, daß dies v. a. für Mittel- und Abstellstreifen zutrifft. Dabei ist ein Mittelstreifen, der allein aus Gründen der Unfallmechanik auf 1,50 m reduziert werden könnte, ab Verkehrsbelastungen von ¾ 10 000 Kfz (DTV) und ein Abstellstreifen analog ab 25 000 Kfz (DTV) wirtschaftlich zu rechtfertigen. Unter Beachtung weiterer Gesichtspunkte wie Betrieb Komfort und Bauarbeiten werden untere Grenzen für Straßenquerschnitte entwickelt, die bei minimalen Kronenbreiten hinsichtlich Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit den Anforderungen genügen.