Detailergebnis zu DOK-Nr. 32168
Geräuschimmissionen in Großstädten - Flächenbezogene Kennzeichnung dieser Geräuschimmission
Autoren |
R. Hillen H. Strauch |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
LlS-Berichte Nr. 45, 1984, 75 S., 34 B, 44 Q, Landesanstalt für Immissionsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Essen
Die Lärmsituation in Städten wurde bisher nur punktuell oder linienhaft erfaßt und bewertet. Der Beitrag berichtet über eine Untersuchung, bei der in einer Großstadt (Duisburg) die Geräuschimmissionen flächenhaft (64 Meßstellen pro km2) in einem Gebiet von 36 km2 über einen Zeitraum von einem Jahr erfaßt wurden. Als Kenngröße der auf eine Fläche von 1 km2 bzw. 0,25 km2 bezogene Geräuschimmission wurden der arithmetische Mittelwert sowie das 0,5- und das 0,9-Quantil des energieäquivalenten Dauerschallpegels des 95 %- und des 1 %-Wertes gewählt. Untersuchungsgebiet, Meßverfahren, Meßergebnisse (unterschieden nach Tag und Nacht) und statistische Sicherheiten werden ausführlich beschrieben und graphisch dargestellt. Die flächenbezogene Immissionsermittlung ermöglicht durch Verknüpfung mit der Bevölkerungsdichte eine effizientere Aufstellung von Rangfolgen für Sanierungsmaßnahmen.