Detailergebnis zu DOK-Nr. 32171
Mechanische Verdichtung von Löß- und Moorböden mit schweren Fallplatten (Orig. engl.: Mechanical compaction of loess and lacustrine-bog soils with heavy tampers)
Autoren |
M.V. Malysev V.F. Sidorchuk V.I. Vutsel |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Proceedings of the 8th European Conference 'Soil Mechanics and Foundation Engineering', 1983, Helsinki, Finnland; Rotterdam: A.A. Balkema, Bd. 2, S. 791-796, 6 B, 1 T
Die Leistungsfähigkeit der Entwicklung intensiver Stoßverdichtungsmethoden zur Steigerung der Tragfähigkeit von Fundamenten auf Löß- und Moorböden wurde untersucht. Lößböden können am besten verdichtet werden mit Wassergehalten in der Nähe der Fließgrenze in einer Tiefe von etwa 2,2 bis 2,4mal dem Durchmesser der Fallplatte; die oberste Schicht (mit einer Dicke von etwa 1,2 bis 1,5 mal dem Durchmesser der Fallplatte) wird am besten verdichtet. Lastplattenversuche auf dem verdichteten Untergrund zeigten, daß die Spannungen in etwa linear über die Tiefe verlaufen und daß die Werte der Horizontal- und der Vertikalspannungen sich annähern. Die Pilotarbeit über Verdichtung von Sumpf- und Moorböden führte zur Anwendung dieser Verdichtungsmethode und Verbesserung einer Deichgründung. Der wassergesättigte durchlässige Boden wurde bis zu einer Tiefe von 8 m verdichtet, was erreicht wurde durch eine Vergleichmäßigung des Wassergehaltes in dem in seinen physikalischen Eigenschaften uneinheitlichen Gründungsboden. Die Bestimmung der Bodenfestigkeit unter aktuellen Gründungslasten zeigte eine deutliche Zunahme des Reibungswinkels.