Detailergebnis zu DOK-Nr. 32183
Zum Problem der Ebenheit und Höhengenauigkeit von zementstabilisierten Tragschichten
Autoren |
H. Slansky |
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Sachgebiete |
8.5 Hydraulisch gebundene Tragschichten |
Straße 22 (1982) Nr. 11, S. 380-384, 6 B, 3 Q
Der Zusammenhang zwischen der Fertigungstechnologie und sich einstellender Ebenheit und Höhengenauigkeit bildete den Schwerpunkt der Betrachtung. Besonderheiten in der Fertigungstechnologie, wie Fertigungsbreite, Überlappungsbereiche, Anzahl der Übergänge der Verdichtungsgeräte, Leitdrahteinstellung wurden erfaßt und mit den Istprofilen der zu vermessenden Schichten verglichen. Daneben wurden die baustofftechnologischen Faktoren wie Zementaufstreuungen, Korngrößenverteilungen der Baustoffgemische und die bodenmechanischen Kennwerte mit in die Untersuchungen einbezogen. Nur mit Hilfe des Nivellements war es exakt möglich, einen einfachen Solllst-Höhenvergleich anzustellen. Die Ebenheit wurde mit dem 4-m-Richtscheit und einem kontinuierlich arbeitenden Gerät auf der erhärteten HGT-Schicht gemessen. In den erfaßten Längsprofilen wurde festgestellt, daß die Wellen der HGT-Schicht in guter Näherung mit den Wellen des vorverdichteten und am Leitdraht abgeglichenen Kiessandplanums korrelieren. Die Querprofile zeigen von der Vorverdichtung abhängige Verläufe. Die Isthöhen der Überlappungsbereiche der Vibrationsverdichtung liegen im Durchschnitt 10 mm unter denen in Walzenmitte. Die festgestellten Unebenheiten auf der HGT-Schicht sollen sich allerdings kaum auf den Gebrauchswert der Gesamtbefestigung auswirken.