Detailergebnis zu DOK-Nr. 32195
Stationäre Wiederaufbereitung von Asphalt
Autoren |
G. Barz |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Asphaltstraße (1983) Nr. 5, S. 217-222, 2 B, 3 T
Neben den Aufzählungen über die Möglichkeiten der Wiederverwendung wird chronologisch die Entwicklung der einzelnen Bauverfahren seit 1975 aufgezeigt. Bei der Beschreibung der Wiederverwendung von bituminösen Ausbaumaterialien in Mischanlagen werden die Vor- und Nachteile der Zugabestellen gegenübergestellt. Der Verfasser kommt bei Betrachtung der betriebswirtschaftlichen Aspekte zu der Feststellung, daß der Materialwert von gefrästem oder gebrochenem Asphalt je nach Standort zwar unterschiedlich jedoch mit ca. 30 DM/t nicht zu hoch angesetzt sei. Der Nettowert wird unter Berücksichtigung a) der Abschreibungskosten für Investitionen an der Mischanlage, b) Anfuhrkosten für das Material, c) Brechkosten bei aufgebrochenem Asphalt (ca. 8 bis 10 DM/t), d) Verzinsung bei längeren Lagerungszeiten, e) zusätzliche Eigenüberwachungskosten und f) Erhöhung der Heizkosten für das frische Mineralstoffgemisch immerhin noch ein Vorteil von 10 DM/t gegenüber den Kosten, die bei der Verwendung von nur frischen Baustoffen entstehen würden. Eine Grafik gibt Auskunft über den Stand der vertraglichen Regelungen und über die technischen Anforderungen für die Wiederverwendung von Asphalt bei der Aufbereitung von bituminösem Tragschichtmischgut in den einzelnen Bundesländern.