Detailergebnis zu DOK-Nr. 32214
Erfahrungen mit dem Remix-Verfahren in der Schweiz
Autoren |
J. Novak R.H. Roth |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Straße und Verkehr 70 (1984) Nr. 6, S. 209-212, 9 B, 13 Q
Die Vorteile des Remix-Verfahrens liegen darin, daß die Mischguteigenschaften (Sieblinie, Bindemittelgehalt und -härte, Verformungsneigung, Hohiraumgehalt, Polierbarkeit) gezielt beeinflußt sowie die Verdichtung und die Haftung der zu verändernden Schicht auf der Unterlage verbessert werden können. Die gewünschten Eigenschaften des Gesamtmischgutes und der fertigen Schicht können allerdings nur mit einer bestimmten Mindestmenge von Ergänzungsmischgut (48 kg/m2) erreicht werden. Anwendungsgrenzen für das Remix-Verfahren sind dann gegeben, wenn die Fahrbahnbefestigung unterdimensioniert ist oder die Mischgutart örtlich stark schwankt. 20 bis 30 % kann das Remix-Verfahren preisgünstiger arbeiten gegenüber einem Neueinbau mit vorherigem Ausfräsen; das hängt allerdings von der Objektgröße ab (mindestens 2 000 m2). Es sind die Erfahrungen von 21 Baustellen seit dem Jahre 1979 in der Schweiz (240 000 m2) zusammengestellt.