Detailergebnis zu DOK-Nr. 32220
Brückenabdichtungen im Aufflämmverfahren
Autoren |
H. Aeschlimann |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Straße und Verkehr 70 (1984) Nr. 3, S. 70-74, 9 B
Mehrere Schadenfälle in der Schweiz bei Abdichtungen auf Betonflächen im Brückenbau waren der Anlaß für eine umfangreiche Untersuchung. Ziel war es, mögliche Oberflächenschäden am Beton durch das Aufflämmverfahren, die Penetration in den Betonkörper sowie die erzielte Haftzugfestigkeit zu ermitteln. Untersucht wurden zwei verschiedene Polymer-Bitumenabdichtungen sowie eine Bitumenabdichtungsbahn mit Aluminium-Kaschierung (B3A). Die Temperaturen während des Aufbringens der Abdichtung wurden mit einem speziellen Thermoelementdraht (NiCr-Ni) vorgenommen. Die gemessenen Temperaturen schwanken je nach Neigung der Flamme zwischen 550 und 1100 Grad Celsius. Die Zunahme im Betonkörper ist insbesondere in den obersten 10 mm sehr hoch, um dann rasch abzuklingen. Zur Vermeidung übermäßiger Temperaturbeanspruchung des Bindemittels werden Infrarotstrahler oder Heißluftgebläse vorgeschlagen.