Detailergebnis zu DOK-Nr. 32270
Schallschutz durch Geschwindigkeitsbeschränkungen an Autobahnen
Autoren |
K. Rudelstorfer H. Tiefenthaler |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (ÖIAZ) 129 (1984) Nr. 6, S. 223-226, 1 B, 2 T, 4 Q
An Autobahnabschnitten mit verschiedenen Verkehrszusammensetzungen (Anteil Lkw) und z. T. mit Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 70 km/h wurden Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt und daraus die energieäquivalenten Dauerschallpegel, der Spitzenschallpegel und die Pegelanstiege und -abfälle berechnet. Die Ergebnisse werden erörtert und daraus Empfehlungen abgeleitet. Wirksame Geschwindigkeitsbeschränkungen würden die Geräusche einzelner Fahrzeuge besonders stark vermindern und somit vermutlich subjektiv positiver bewertet als dies durch den energieäquivalenten Dauerschallpegel allein zum Ausdruck kommt. Dieser wird bei Lkw-Anteilen über 10 % maßgeblich von Lkw bestimmt, so daß für Lkw und Pkw eine differenzierte Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 bzw. 90 km/h vorgeschlagen wird, die auch Überholmanöver zwischen den Fahrzeugen erlaubt. Der Beitrag enthält keine Angaben zur Problematik der Einhaltung entsprechender Geschwindigkeitsbeschränkungen.