Detailergebnis zu DOK-Nr. 32274
Erfahrungen mit dem Compactometer bei der Verdichtungskontrolle
Autoren |
R. Schwab |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft für das Verkehrs- und Straßenwesen im ÖIAV (FVS, Wien) Nr. 78, 1983, S. 57-63, 19 B, 11 Q
Die Arbeit berichtet über das Ergebnis von Vergleichsversuchen, bei denen die mit dem Compactometer erhaltenen Ergebnisse mit den Ergebnissen von Dichtemessungen Lastplattendruckversuchen, Sondierungen und Nivellements verglichen wurden. Das Compactometer ist ein Meßgerät, bestehend aus einem Beschleunigungsaufnehmer, der auf einem ungedämpften Teil der vibrierenden Bandage einer Rüttelwalze montiert ist, einem Mikroprozessor, einer Anzeige und einem Drucker. Die induzierte Sinusschwingung der Walze wird in Abhängigkeit von der Steifigkeit des Untergrundes verzerrt. Die verzerrte Schwingung wird in Grundschwingung und Oberschwingungen zerlegt. Das Verhältnis der ersten Oberschwingung zur Grundschwingung wird als Compactometerwert (CMV) bezeichnet und stellt ein direktes Maß für die Elastizität, Steifigkeit, Dichte oder Tragfähigkeit des Untergrundes dar. Die im Bereich eines Donau-Hochwasser-Schutzdammes auf einer Versuchsfläche von 12 m Breite und 100 m Länge mit drei verschiedenen Walzen durchgeführten Verdichtungsversuche zeigt eine gute Übereinstimmung der Compactometerwerte mit den Ergebnissen der Dichtemessungen, der Lastplattendruckversuche, der Nivellierungen und der Sondierungen, insbesondere was die Änderung der Kenngrößen mit der Anzahl der Walzübergänge betrifft.