Detailergebnis zu DOK-Nr. 32287
Die Prüfung des Polierverhaltens von Straßenbaukörnungen
Autoren |
W. Eppensteiner |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft für das Verkehrs- und Straßenwesen im ÖIAV (FVS, Wien) Nr. 78, 1983, S. 19-22, 2 B, 13 Q
Einleitend werden Betrachtungen über die griffigkeitsbeeinflussenden Parameter einer Fahrbahndecke angestellt. Prinzipiell lassen sich aus dem mineralogisch-petrographischen Aufbau der Gesteine die gebräuchlichen Straßenbaugesteine deutlich nach ihrem Polierwiderstand reihen. Zahlenmäßige Unterschiede bezüglich der Polierarbeit lassen sich nur durch Prüfung im Labor erfassen. Es werden verschiedene Prüfverfahren zur Bestimmung des Polierwiderstands kurz vorgestellt; im Einzelnen sind es die Poliermaschine nach Wehner, die Poliermaschine nach Kunrath und Schladitz, der Peiner Reibungsmesser sowie das Prallabriebgerät der TU München. Ausführlich beschrieben wird das englische Poliergerät nach BS 812 : 1975. In Anlehnung an dieses Prüfverfahren wurde ein Ringversuch durchgeführt mit dem Ergebnis, daß die Prüfvorschrift präzisiert und der Prüffehler verringert werden konnte. Die Polierwerte der geprüften Gesteine reichen von 39 bis 56, wobei die besten Werte von Diabasen erreicht wurden. Dieses verbesserte Prüfverfahren steht nun vor der Aufnahme in die österreichische Norm.