Detailergebnis zu DOK-Nr. 32318
Der Einsatz der Datenverarbeitung bei der Fortschreibung des Generalverkehrsplanes von Baden- Württemberg
Autoren |
E. Benner |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 2.5 Programme |
Straße und Autobahn 35 (1984) Nr. 11, S. 450-459, 14 B, 4 Q
Bei der Fortschreibung des Generalverkehrsplanes der Landesstraßen in Baden- Württemberg hat der Einsatz der Datenverarbeitung zusammen mit der Nutzung der bei der Straßenverwaltung gespeicherten Daten es ermöglicht, manuelle Erhebungsarbeit und subjektive Einflüsse auszuschließen. Problematisch ist dabei, daß bei Verwendung von Datenmaterial, das sich auf unterschiedliche Stände des Netzes bezieht eine eindeutige Zuordnung stellenweise schwierig ist. Der 1975 aufgestellte GVP ist für einen Zeitraum von 10 Jahren vorgesehen. Eine Fortschreibung für die Jahre 1985 bis 1990 ist für das Netz von 12 000 km Landesstraßen in Arbeit. Das Ziel ist eine funktionsgemäße Kategorisierung, die verkehrliche, bauliche und sicherheitstechnische Bewertung der Landesstraßen, die Festlegung und Dringlichkeitsreihung der Straßenbaumaßnahmen an Landesstraßen. Die in der Straßendatenbank gespeicherten Daten, sowie Daten der Verkehrsstärkekartei und Unfallkartei und eine Reihe zusätzlich manuell erhobenen Daten stehen für diese Aufgabe zur Verfügung. Für die Fortschreibung des GVP liegen bereits Daten verschiedener Programmsysteme vor. Sie betreffen folgende für die Planung wichtige Punkte: Einstufung in Kategorien unter Bezug auf mögliche Geschwindigkeit, Routen, Sicherheits- und Ausbauwert, Dringlichkeit. Die erstmalige Nutzung der gespeicherten Datenbestände ist für die Fortschreibung des GVP von außerordentlicher Bedeutung.