Detailergebnis zu DOK-Nr. 32321
Die Investitionen im staatlichen Straßenbau 1982, 1983 und Ausblick für 1984 (Orig. franz.: Les investissements routiers nationaux 1982, 1983, perspectives pour 1984)
Autoren |
B. Chenevez J. Taverniev N. Simac |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes Nr. 605, 1984, S. 7- 25, 20 B, 5 T
Bericht über das Bauprogramm, die durchgeführten Maßnahmen im Netz der franz. Autobahnen und Fernstraßen und deren Finanzierung mit Hinweisen für den 1984 beginnenden IX. 5-Jahresplan, in dem auch die Grundzüge der neuen franz. Straßenbaupolitik behandelt werden. Dieser legt Schwerpunkte auf die Entlastung der Stadtkerne, und die Verbesserung von Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehres. Daher werden vorrangig Ortsumgehungen, städtische Hauptverkehrsstraßen, Lärmschutz und Maßnahmen zur Bekämpfung der Unfallgefahren bedient. Das trifft besonders für den 1982 durch Gesetz geschaffenen Sonderfonds für große Maßnahmen zu. Neben Haushaltszahlen für die drei Jahre und Schwierigkeiten bei der Mittelzuteilung wird ein Verfahren geschildert, bei dem im Zuge der allgemeinen Dezentralisierung in Frankreich mit den Regionen für große Maßnahmen sog. Finanzierungsverträge abgeschlossen, in denen der Beteiligungsschlüssel Staat - Region (meist 1 : 1) festgelegt wird. Das Ausbauprogramm für die Nationalstraßen ist eng in ein allg. Raumordnungsprogramm eingebunden und sieht neue Autobahnen vor allem in der Bretagne, im Zentralmassiv und im Großraum Süd-West vor sowie eine großzügige Verbesserung der Fernverbindungen im Netz der Nationalstraßen. Daneben läuft ein Programm für einen koordinierten Zwischenausbau mit Verstärkung der Fahrbahnen. Für die Koordinierung des Verhaitens der Konzessionsgesellschaften für die Autobahnen wurde neuerdings eine sog. Autobahninstitution geschaffen.