Detailergebnis zu DOK-Nr. 32341
Systematische Trends bei der Intensität des Radverkehrs außerhalb bebauter Gebiete (Orig. niederl.: Wetmatigheden in de intensiteiten van het fietsverkeer buiten de bebouwde kom)
Autoren |
A.J.M. van Laarhoven |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Verkeerskunde 35 (1984) Nr. 10, S. 450-453, 3 B, 2 T, 9 Q
Beim Radverkehr ist die Ermittlung zeitlicher Trends über längere Zeiträume mit erheblichen Unwägbarkeiten behaftet, wenn Zählungen, die an verschiedenen Zeitpunkten durchgeführt wurden, miteinander verglichen werden. Die Ursachen liegen in den saisonalen und den von verschiedenen Parametern bestimmten Schwankungen der Radverkehrsstärke. Die wichtigsten dieser Parameter sind das Wetter, die Tageslichtdauer, der Schulbeginn und der Benutzungszweck der Radwege (Freizeitverkehr oder "Nutzverkehr"). Auf der Basis von Literaturauswertungen und eigenen Zählungen versucht der Autor, systematische Zusammenhänge zu ermitteln. Es hat u. a. sich gezeigt, daß der Radverkehr ausreichend genau mechanisch registriert werden kann (Mopeds und Kolonnen sind allerdings problematisch); tägliche Durchschnittswerte im Monat Dezember eignen sich am besten für lokale Vergleiche; der auf einen bestimmten Tag bezogene Tagesdurchschnitt läßt sich modellmäßig beschreiben; der Spitzenverkehr auf Radwegen, die nicht vorwiegend für Freizeitverkehr genutzt werden, liegt bei 10-12 % des DTV.