Detailergebnis zu DOK-Nr. 32363
Multivariate Analysen und Verkehrsbewertung (Orig engl.: Multivariate analysis and transport evaluation)
Autoren |
M. Roe |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Traffic Engineering + Control 25 (1984) Nr. 10, S. 497-500, 3 T, 12 Q
Der Beitrag beschäftigt sich mit den Vorteilen multivariater Techniken (speziell der klassischen Faktorenanalyse) hinsichtlich der Bestimmung der Notwendigkeiten bzw. Prioritäten baulicher und verkehrstechnischer Maßnahmen, der damit verbundenen politischen Durchsetzbarkeit und der Erfassung, Wertung und Aggregation der für eine Bewertung verkehrlicher Zustände benötigten Daten und Variablen. Es wird aufgezeigt, daß sich die Ergebnisse einer Faktorenanalyse gegenüber einfacheren Techniken nicht wesentlich unterscheiden, die Probleme jedoch detaillierter und anschaulicher strukturiert und die wechselseitigen Abhängigkeiten deutlicher aufgezeigt werden. Die Qualität der Ergebnisse ist allerdings abhängig von der Verfügbarkeit, Genauigkeit und Vertrauenswürdigkeit der Basisdaten, wobei eine Quantifizierung des Unsicherheitsgrades kaum möglich ist. Unabhängig davon ist nach Auffassung des Autors die Faktorenanalyse oder auch andere, nichtbehandelte Methoden wie "structural mapping", Diskriminantenanalyse, Multi- Kriterien-Analyse etc. einem Prozeß auf Diskussions- und Intuitionsbasis vorzuziehen.