Detailergebnis zu DOK-Nr. 32387
ÖPNV im Stadtbereich und Energieeinsparung (Orig. franz.: Transports collectifs urbains et maitrise de l'énergie)
Autoren |
B. Jachimiak C. Soulas |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
TEC Transport Environnement Circulation (1983) Nr. 59, S. 8-13, 5 B, 3 T
Der ÖPNV in den französischen Städten verbrauchte insgesamt ca. 8 Mio TEP (öläquivalent in Tonnen) pro Jahr. Eine Weiterentwicklung der öffentlichen Verkehrsmittel, verbunden mit verschiedenen Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebsablaufes, könnte zu einer beträchtlichen Senkung dieses Energieverbrauches beitragen. Hierzu ist das für jeden Fall bestgeeignete öffentliche Verkehrsmittel, das insbesondere eine hohe Attraktivität gegenüber dem Pkw aufweist, zu wählen. In dem vorliegenden Aufsatz werden die verschiedenen in Frage kommenden Lösungsmöglichkeiten im Hinblick auf ihre Energieauswirkungen betrachtet. Beim Busverkehr wurden bereits einige technologische Verbesserungen eingeführt, aber die Wirksamkeit dieser Verkehrsmittelart für den Energieverbrauch hängt in starkem Maße von der allgemeinen Verbesserung der Verkehrsbedingungen ab. Verschiedene elektrisch angetriebene Verkehrssysteme können eingesetzt werden: O-Bus, Dual-Mode-Bus, Straßenbahn und ggf. der elektrisch angetriebene Minibus im Stadtzentrum. Schließlich sollten die automatisch gesteuerten, bis jetzt nur wenig eingesetzten Verkehrssysteme (wie VAL, POMA 2000 oder ARAMIS) trotz der hohen Kosten für die Infrastruktur weiterentwickelt werden, da sie eine hohe Bedienungsqualität bieten. Neuartige Kurzstreckenverkehrsmittel (wie TRAX, DELTA V) stellen hinsichtlich der Energieauswirkungen eine besondere Kategorie dar.