Detailergebnis zu DOK-Nr. 32402
Wiederaufbereitung von bituminösem Mischgut in der Mischanlage (Orig. franz.: Le recyclage en centrale des enrobés bitumineux)
Autoren | |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Ministère des Transports, Direction des Routes, Paris, Dezember 1982, 21 S., 3 B, 5 T, 3 Q
Ein mit Einführungserlaß des Verkehrsministeriums an die französischen Straßenbaubehörden verteiltes, vorläufiges Merkblatt soll auf eine Vereinheitlichung der Technik hinwirken und Möglichkeiten und Risiken aufzeigen. Jede Aufbereitungsanlage muß für die Wiederverwendung alten bituminösen Materials mit besonderen Zusatzeinrichtungen ausgerüstet werden. Chargen-Mischanlagen erhalten im allgemeinen am Ausgang aus dem Mischer einen Zugabetrichter für das kalt gebrochene Altmaterial, daß durch die Temperatur des neuen Mischgutes aufgeheizt wird. Auf diese Weise kann bis zu 20 % Altmaterial zugegeben werden. Bei Trommelmischern, die in Frankreich häufig verwendet werden, wird das Altmaterial in der Mitte der Trommel zugegeben in einer Menge, die das neue Mischgut vor direkter Berührung mit der Flamme schützt. Hierbei können 50 % bis 65 % Altmaterial zugegeben werden. Nur diese beiden Verfahren werden behandelt und empfohlen. Weiter werden Hinweise für die nötigen Vorbereitungsmaßnahmen und den Ablauf der Herstellung des Mischgutes sowie über die erforderlichen Kontrollen gegeben. Anhand einer Rentabilitätsberechnung bei zwei Großbaustellen wird gezeigt, daß gegenüber der Herstellung neuen Mischgutes bis zu 20 % an Kosten eingespart werden können. Die Ersparnis an Energie liegt wesentlich höher, wenn das Bitumen als Energie betrachtet wird.