Detailergebnis zu DOK-Nr. 32427
Straßenausbau nach Erreichbarkeit mit Hilfe der dynamischen Optimierung
Autoren |
H. Schürer |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.9 Netzgestaltung, Raumordnung |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 164, 1981, 93 S., zahlr. B, T, Q, Bundesministerium für Bauten und Technik, Wien
Wurden technische Kriterien für auszubauende Straßenabschnitte früher auf das Einzelfahrzeug, später auf Fahrzeugmengen bezogen, steht heute die Betrachtung des Gesamtstraßennetzes als hierarchisch gegliederte Einheit von Straßenzügen unterschiedlicher raumordnerischer Funktionen im Vordergrund der Ausbauplanung. Die Einordnung des Straßenbaus in die Reihe der Maßnahmen zur Gestaltung des Raumes nach gesellschaftspolitischen Vorstellungen und die daraus abzuleitende Begründung von Ausbauforderungen zur Verbesserung des Erschließungs- und Verbindungseffekts der für die Lebensbereiche Wohnen, Arbeiten, Versorgen, Bilden usw. maßgebenden Orte verdrängt die bisher vorwiegend rein (betriebs-)wirtschaftliche Basis der Ausbauplanung. Am Beispiel des Bundeslandes Salzburg erläutert der österr. Verfasser sein Verfahren der dynamischen Optimierung, mit dem sich unter Gewährleistung von Mindesterreichbarkeiten für unterschiedliche Erreichbarkeitsstandards der kostengünstigste (optimale) Ausbau des Straßennetzes bestimmen läßt.