Detailergebnis zu DOK-Nr. 32443
Das Potential des Fahrrads im Außerortsverkehr
Autoren |
B. Küffner W. Brög O.G. Förg |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 368,1981, S. 1-20, 22 T, Bundesminister für Verkehr, Bonn
Die zentralen Ergebnisse dieser Untersuchung lassen sich folgendermaßen kurz zusammenfassen: Bundesweit werden - bezogen auf das Jahr 1976 - ein knappes Zehntel aller Verkehrsbewegungen mit dem Fahrrad zurückgelegt; es gibt gesicherte Belege dafür, daß der Fahrradanteil an allen Wegen und Fahrten zwischen 1976 und 1980 einen Zuwachs um rund ein Fünftel erfahren hat; bei rund 30 % der mit anderen Verkehrsmitteln zurückgelegten Wege und Fahrten unter 15 km besteht unter Status-quo-Bedingungen eine objektive wie subjektive Wahlfreiheit gegenüber dem Fahrrad; Von den übrigen 70 % aller Wege" die unter Status- quo-Bedingungen keine Fahrrad-Wahlmöglichkeit haben, ist mehr als die Hälfte durch "Sachzwänge" auf das bisherige Verkehrsmittel festgelegt. Die Nicht-Verfügbarkeit eines Fahrrads ist ein eher unbedeutender Grund. Durch gezielte Maßnahmen kann aus dem Kreis dieser NichtWahlfreiheit ein Potential für das Fahrrad erschlossen werden. Erfolgversprechend sind vor allem investive Maßnahmen auf dem Gebiet der Fahrradtechnik kombiniert mit einer Öffentlichkeitsarbeit, die eine Verbesserung des Images des Fahrradfahrens zum Ziel hat. Auch die Erweiterung des Radwegenetzes und eine qualitative Verbesserung bestehender Radwege kann die Ängste um die Verkehrssicherheit des Radfahrens abbauen und zu einer Steigerung der Radnutzung führen.