Detailergebnis zu DOK-Nr. 32473
Der Einfluß der Erhebungsmethode auf die Ergebnisse repräsentativer Verkehrserhebungen (Orig. engl.: Influence of survey methods on the results of representative travel surveys)
Autoren |
W. Brög A.H. Meyburg |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Transportation Research 17A (1983) Nr. 2, S. 149-156, 10 T, zahlr. Q
Es ist unter Fachleuten unbestritten, daß die Erhebungsmethode in starkem Maße die Ergebnisse beeinflußt. Die Autoren berichten über einen Versuch, anhand von drei getrennten Erhebungen (aus etwa dem gleichen Zeitraum und mit den gleichen Zielgruppen) neben qualitativen auch quantitative Erkenntnisse zu gewinnen. Es handelt sich um Untersuchungen in der Bundesrepublick Deutschland zum Urlaubsverkehr, und zwar um die Untersuchung des Studienkreises für Tourismus aus dem Jahr 1980 (für Urlaubsreisen 1979), den Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes von 1979 und die Untersuchung KONTlFERN der Socialdata. Die ersten beiden Untersuchungen arbeiten v.a. mit Interviews auf freiwilliger bzw. gesetzlicher Basis, die KONTlFERN mit postalischer Befragung auf freiwilliger Basis. Ein weiterer Unterschied liegt in der unterschiedlichen Berücksichtigung des "non-response- Effektes". Obwohl alle Untersuchungen repräsentativ sind, ergaben sich erhebliche Unterschiede, die, an den Methoden reflektiert, diskutiert werden.