Detailergebnis zu DOK-Nr. 32522
Zur Auswahl geeigneter Imprägnierungsmittel
Autoren |
H. Sommer |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.13 Nachbehandlungsmittel für Beton |
Zement und Beton 28 (1983) Nr. 1, S. 32-33, 2 B, 6 Q
Um eine Übersicht über die Wirksamkeit der derzeit angebotenen Mittel zu erhalten, wurden Probeplatten aus nicht frosttausalzbeständigem Beton imprägniert und geprüft. Drei verschiedene Betone wurden 14 Tage nach der Imprägnierung mit jeweils 8 verschiedenen Mitteln, dann bis zu 250 Frostwechseln nach Oenorm B 3303 unterworfen. Zwei Mittel schützten den Beton überhaupt nicht, eines nur wenig und eines ausreichend. Hingegen entsprachen vier Mittel voll den Anforderungen der Oenorm B 4200, Teil 10. Allerdings kann Chlorid im Beton die Schutzwirkung von Imprägnierungen wesentlich mindern. Keines der Imprägnierungsmittel hat bei allen drei untersuchten Betonen gleich schützend gewirkt. Bei Beton mit hohem Wasser-Zement-Wert erwies sich ein Polybutadienöl, bei Beton ohne künstliche Luftporen eine Epoxydlösung als besonders wirksam.