Detailergebnis zu DOK-Nr. 32527
Der Verdichtungswiderstand als Merkmal zur Prognostizierung der Standfestigkeit von Walzasphalt
Autoren |
W. Arand |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 35 (1984) H. 12, S. 489-495, 12 B, 3 T, 12 Q
Aus einem Rückblick auf die verschiedenen Maßnahmen, die in den letzten 25 Jahren bei der Herstellung von Walzasphalt wegen Ermüdungserscheinungen, erhöhter Verkehrsbelastung, Verschleiß durch Spikes, hohe Sommertemperaturen ergriffen wurden, ergibt sich, daß die Ursachen für diese Maßnahmen im Fehlen physikalisch begründeter Prüfverfahren zur quantitativen Bewertung des Einflusses von Zusammendrückung und Verhalten der Asphalte herrühren. Es wurden zwei wesentliche Eigenschaften von Asphalten, Verdichtungswiderstand und Standfestigkeit, in ihrer Abhängigkeit voneinander untersucht. Der Verdichtungswiderstand wird aus den Veränderungen unter dem Fallhammer bei Asphaltmischungen mit verschiedenem Bindemittelgehalt, Füllergehalt, Brechsandanteil, Splittgehalt und Größtkorndurchmesser ermittelt. Schwieriger ist die Untersuchung der Standfestigkeit, die nach dem Triaxialversuch, dem Gyratorverfahren, dem Spurbildungstest und dem Kriechversuch möglich ist. Verdichtungswiderstand und Standfestigkeit werden durch Änderungen der Zusammensetzung der Asphaltgemische gleichmäßig beeinflußt. Der lineare Zusammenhang zwischen beiden Größen ist durch ein Bestimmtheitsmaß von 84 % gekennzeichnet.