Detailergebnis zu DOK-Nr. 32537
Teilweise Vorspannung ohne Verbund im Brückenbau
Autoren |
L. Sparowitz K. Kernbichler |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Zement und Beton 27 (1982) Nr. 2, S. 52-62, 6 B, 4 Q
Die Korrosionsempfindlichkeit der Spannstähle hat zu Bedenken gegenüber der Spannbetonbauweise mit nachträglichem Verbund geführt. Mit neuartigen Draht- Kunststoff-Verbundspannstählen können die Spannglieder außerhalb des Betonquerschnittes angeordnet werden. Bei der Balkenvorspannung mit einer geraden, gurtparallelen Kabelführung außerhalb des Betonquerschnitts ergeben sich folgende Vorteile: (1) einfache Montage und Kontrolle der Spannglieder; (2) Möglichkeit des Nachspannens; (3) eine weitgehend gleichförmige Beanspruchung der Spannglieder; (4) Austauschbarkeit der Spannglieder. Vergleichsweise wurde ein zweifeldriges Brückentragwerk mit je 50 m Spannweite einmal mit Vorspannung mit Verbund und einmal mit teilweiser Vorspannung ohne Verbund berechnet. Die Ergebnisse der Vergleichsrechnung werden kurz vorgestellt.