Detailergebnis zu DOK-Nr. 32542
Auto und Wirtschaft. Eine Studie im Auftrag des OEAMTC über die Einflüsse des Automobils auf Beschäftigung, Außenhandel, Energie, Reiseverkehr und Steuern
Autoren |
A. Joechlinger G. Lehner W. Pollan |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft |
Wien: Verlag OEAMTC, 1982, 159 S., zahlr. T, Q
Die vielseitigen Verflechtungen von Automobil und Wirtschaft werden dargestellt und die künftige Entwicklung in den einzelnen Themenbereichen prognostiziert. Auf die Bereiche Beschäftigung, Außenhandel, Energie, Reiseverkehr und Steuern, in Verbindung mit dem Auto, wird eingegangen. Im Mittelpunkt der Studie steht der Pkw, wobei in den Bereichen, wo eine Abgrenzung zum Wirtschaftsverkehr nicht sinnvoll ist, auf den gesamten Straßenverkehr eingegangen wird. Der Zeitraum von 1965 bis 1980 wird analysiert, wobei die Ölpreisschocks der Jahre 1973 und 1979 die Bruchstellen in der Entwicklungslinie darstellen. Ein Vergleich der Motorisierung in 12 Industriestaaten zeigt, daß die Bestandszunahme sich nach 1973 generell in allen Ländern verlangsamt. Nur in Norwegen und Österreich lag die Bestandszuwachsrate von 1973 bis 1980 über fünf Prozent. Die jeweils prognostizierte Sättigungsgrenze steigt mit dem Zeitpunkt der Prognoseerstellung. Heute wird je nach Land und Entwicklungsstandard des Verkehrssystems von einer Sättigungsgrenze zwischen 400 und 500 Fahrzeugen pro Tausend Einwohner ausgegangen, von der Österreich noch weit entfernt ist. Maßnahmen im fiskalischen Bereich, wie die Luxussteuer, dann die allgemeine Wirtschaftsentwicklung und die Einkommensentwicklung haben großen Einfluß auf die Neuzulassung von Fahrzeugen. Für 1985 wird für Österreich eine Fahrzeugdichte von 343 Pkw je 1.000 Einwohner prognostiziert.