Detailergebnis zu DOK-Nr. 32543
Neues Leben für das Straßenprogramm in den USA. Ein neues Finanzierungsprogramm für die amerikanischen Autobahnen und die Sensibilisierung der Bürger für die Straßenprobleme (Orig. franz.: Une nouvelle vie pour le programme routier aux EtatsUnis. Le nouveau programme de financement des autoroutes américaines et la sensibilisation des citoyens an problème routier)
Autoren |
L.P. Lamm J. Gray |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes (1984) H. 612, S. 31-36
Nachdem das seit etwa 30 Jahren laufende Programm des aus Mitteln der Zentralregierung finanzierten Netzes der überstaatlichen Bundesstraßen nahezu abgeschlossen ist, stellt sich heute mit besonderer Schärfe das Problem der Unterhaltung und der Erneuerung, zumal der Gesamtzustand immer schlechter wird und zahlreiche Strecken am Ende ihrer Nutzungsdauer sind. Nach dem Gesetz fällt aber die Unterhaltung und die Erneuerung den einzelnen Staaten zu, die dazu finanziell nicht ausgestattet sind. Hinzu kommen zunehmende Achslasten, erhöhte Baukosten und erhöhte Umweltanforderungen. Um diesem Notstand abzuhelfen, hat die Zentralregierung ein neues Gesetz (Surface Transportation-Act) erlassen, das die Steuern auf die Kraftstoffe erhöht und anders verteilt und es ermöglicht, im Rahmen eines Programmes Bundesgelder für Unterhaltung und Erneuerung zur Verfügung zu stellen. Daneben laufen intensive Bemühungen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, um der Bevölkerung die Bedeutung leistungsfähiger Straßen deutlich zu machen. Unterlage für die Vorbereitung des Gesetzes sowie die Ermittlung der Kosten und Verteilung der Mittel sind systematische Untersuchungen über den Zustand der Straßen und Unterhaltungsstrategien (Pavement- ManagementSystem), wobei sich die Zentralregierung als Berater der Staaten versteht und Anstöße gibt.