Detailergebnis zu DOK-Nr. 32575
Vergleiche zur Ermittlung der Projektierungsgeschwindigkeit
Autoren |
J. Litzka T. Huber |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (ÖIAZ) 26 (1983) Nr. 1, S. 12-18, 2 B, 13 Q
Nach den österreichischen Trassierungsrichtlinien (RVS 3.231) werden Querneigungen, Höhenplanhalbmesser usw. mit der Projektierungsgeschwindigkeit V Index p bemessen, die dem zu erwartenden Geschwindigkeitsverhalten frei fahrender Pkw entspricht und abschnittsweise deutlich von der konstanten Entwurfsgeschwindigkeit abweicht. Es werden bekannte Verfahren zur Ermittlung der zu erwartenden Geschwindigkeit dargestellt und die Abweichungen diskutiert. Der Vergleich mit der Projektierungsgeschwindigkeit V Index p nach RVS wird an einer 12, 5 km langen Strecke vorgenommen, deren Längsneigung, Krümmung und Sichtweiten aufgetragen sind, ebenso der Geschwindigkeitsbereich der Ergebnisse der einzelnen Verfahren. Bei teilweise hohem Aufwand der Verfahren ergibt sich eine große Bandbreite mit Abweichungen bis zu 40 km/h zur tatsächlichen Geschwindigkeit. Der gemessenen Geschwindigkeit dieser Strecke wird die V Index p gegenübergestellt. Die V Index p weicht um maximal 15 km/h ab und liegt fast immer unter den Meßwerten. Es wird geschlossen, daß die Geschwindigkeitsermittlung der V Index p ausreichend genau bei relativ geringem Aufwand ist.