Detailergebnis zu DOK-Nr. 32659
Verkehrsberuhigung in Berlin (West)
Autoren |
W. Homfeld |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Berlin: Verlag Dietrich Reimer, 1984, 306 S., 59 B, zahlr. Q
Aus einer Diplomarbeit der Fachrichtung Geographie entstanden, beschäftigt sich die Untersuchung mit 48 Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Berlin. Analysiert werden die Lage im städtebaulichen Zusammenhang, Straßentyp, städtebauliche und/oder verkehrliche Ziele, Art des Umbaus, Art und Kombinationen der eingesetzten Maßnahmen nach der jeweiligen Häufigkeit. Die Ziele der Verkehrsberuhigung lassen sich am besten bei Vollumbau in größeren Quartieren, rechtlich fixiert durch Zeichen 325/326 StVO, realisieren. Derartige Maßnahmen sind jedoch noch selten, weil sie viel Geld kosten. Es sei daher besser, einfache Maßnahmen in größerem Umfang zu realisieren. Die Planungspraxis sei geprägt durch die unterschiedliche Einstellung der beteiligten Stellen. Vor allem die Berliner Verkehrsbetriebe, aber auch (noch) die Feuerwehr hätten vielfach Bedenken. Bezirksverordnetenversammlungen und politische Parteien seien meistens die Initiatoren für die Maßnahmen. In der Stadtentwicklungsplanung werde die Verkehrsberuhigung zwar grundsätzlich anerkannt, sie finde aber nicht genügend Berücksichtigung in Stadtund Verkehrsplanung. Verkehrsberuhigung müsse den Kfz-Verkehr nicht behindern, sondern ihn überflüssig machen. Ein systematisch aufgebauter Dokumentationsteil ist beigefügt.