Detailergebnis zu DOK-Nr. 32668
Zur Anwendung der Nutzwertanalyse des Handbuches zur ökologischen Planung für raumbedeutsame Fragestellungen
Autoren |
E. Weihs |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Natur und Landschaft 60 (1985) Nr. 1, S. 12- 16, 11 B, 3 Q
Das Handbuch der ökologischen Planung stellt ein Kompendium nutzwertanalytischer Methoden, Verfahren und Arbeitsanleitungen zur gutachterlichen Anwendung für raumbedeutsame Verfahren der Landesplanung und des Umweltschutzes dar. Anhand eines Fallbeispiels wird der nutzwertanalytische Ansatz des Handbuches, die Indikatormethode, vorgestellt und werden seine Voraussetzungen diskutiert. Dabei zeigt sich, daß bei der Umsetzung des nutzwertanalytischen Ansatzes verschiedene Voraussetzungen nicht ausreichend berücksichtigt wurden: Die zur Verrechnung in Indikatoren umgewandelten Eingabedaten werden mittels sogenannter Präferenzmatrizen zu Gesamtindikatoren "aggregiert". Die Matrizen müssen bestimmten formalen Bedingungen genügen. Diese Bedingungen wurden im Handbuch zur ökologischen Planung nicht ausreichend berücksichtigt. Damit sind die bereits erfolgten Berechnungen nicht geeignet, die Validität des Ansatzes nachzuweisen. In dieser Abhandlung werden die aus dem nutzwertanalytischen Ansatz resultierenden Bedingungen abgeleitet und anhand eines Beispiels dargestellt. Zur künftigen Anwendung des Handbuches sollten auch die Anmerkungen zum Rasterkonzept, das dem Ansatz zugrundegelegt ist, berücksichtigt werden.