Detailergebnis zu DOK-Nr. 32725
Maßnahmen zur Verringerung von Reflexionsrissen in Asphaltüberzügen auf Betondecken mit Fugen in Georgia, USA (Orig. engl.: Treatments for reduction of reflective cracking of asphalt overlays on jointed-concrete pavements in Georgia, USA)
Autoren |
W. Gulden D. Brown |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Transportation Research Record (TRB) H. 916, 1983, S. 1-16, 3 B, 3 T
Im Laufe der letzten 6 Jahre hat das Verkehrsministerium von Georgia schwerpunktmäßig Abschnitte mit Betondecken auf Autobahnen instandgesetzt. Zahlreiche dieser Abschnitte wurden mit Asphaltbeton überzogen. Eines der dabei zu berücksichtigenden Probleme war das Auftreten von Reflexionsrissen über den Fugen. Im Jahre 1976 begann ein Forschungsvorhaben, in dessen Rahmen auf der Autobahn 1-85 nördlich von Atlanta 16 Versuchsabschnitte einervorhandenen Betondecke mit Fugen mit Asphaltbeton überzogen wurden, wobei verschiedene zusätzliche Maßnahmen getroffen wurden. Diese zusätzlichen Maßnahmen bestanden aus der Verwendung zweier nicht gewobener ("non-woven") Geotextilien und Abschnitten mit Streifen einer wasserabweisenden Membran. Dabei wurde mit 3 verschiedenen Überzugsdicken gearbeitet. Der Grundgedanke des Versuchs war, daß keine Maßnahme in der Lage sein würde, das Auftreten von Reflexionsrissen vollständig zu verhindern, daß dadurch aber eine wasserabweisende Sperre geschaffen würde, um das Eindringen von Oberflächenwasser in den Oberbau und damit die Ursache des Pumpens der Betondecke zu verhindern. Zu diesem Zweck wurde die wasserabweisende Membran in den Versuch einbezogen und streifenförmig über den Fugen und Rissen der Betondecke verlegt während die Geotextilien über die volle Breite verlegt wurden. Im Jahre 1979 wurden auf der Autobahn 1-85 südlich von Atlanta zusätzliche Versuchsstrecken angelegt, um drei Arten von wasserabweisenden Membranen und ein non-woven-Geotextil zu beurteilen. Bei diesem Versuch wurde das Geotextil nicht über die volle Breite sondern in Streifen verlegt. Die Dicke des Überzugs betrug 5 bzw. 10 cm. Das Verhalten bis zum Berichtszeitpunkt läßt erkennen, daß die getroffenen Maßnahmen das Ausmaß der Reflexionsrißbildung auf den Abschnitten mit 10 und 15 cm dicken Überzügen verringerten. Auch auf den Abschnitten mit 5 cm dicken Überzügen wurde eine gewisse Verbesserung festgestellt. Das beste Verhalten wurde bei Verwendung der wasserabweisenden Membran erzielt.