Detailergebnis zu DOK-Nr. 32754
Vergleichende Wegerechnungen und Verkehrsinfrastrukturpolitik
Autoren |
G. Aberle K.H. Holocher |
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Sachgebiete |
2.3 Wegekosten |
Schriftenreihe des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) H. 46, 1984, 220 S., zahlr. T, 51 Q
Die in dieser Studie durchgeführten Wegerechnungen für den Straßenverkehr und für die Eisenbahn zeigen, daß ihre Ergebnisse zentral von methodischen Annahmen und den jeweils benutzten empirisch- statistischen Grundlagen abhängen. Bei der Wegerechnung für den Straßenverkehr handelt es sich um eine Einnahmen-Ausgaben- Rechnung (i. Ggs. zur Kostenrechnung). Die Ausgaben werden in Grenz- und Kapazitätsausgaben unterteilt und differenziert nach 20 Fahr- zeugkategorien ausgewiesen. Die Rechnungen werden für den voll abgabepflichtigen Kfz- Verkehr für die Jahre 1978 und 1981 durchgeführt. Der Wegeausgabendeckungsgrad betrug 1978 140,8 % bis 150,2 %, 1981 139,2 % bis 148,5 % (je nach berechnetem Staatsanteil). Zusätzlich werden verschiedene Simulationsrechnungen, mit abweichenden Annahmen über Straßenschädigungsverhalten von Fahrzeugen, durchgeführt. Zusätzlich wird eine von der Schweizer Kommission zur Überprüfung der Straßenrechnung vorgeschlagene Vollkostenrechnung gegenübergestellt. Für die Deutsche Bundesbahn ist eine geschlossene Wegerechnung wegen der totalen Eingliederung des Schienennetzes in den Gesamtbetrieb nicht möglich. Die Autoren schlagen bilanzrechnerische Abgrenzungen vor, die das Problem lösbar erscheinen lassen, so daß eine vergleichende Wegerechnung mit dem Straßenverkehr möglich würde. Die mit den bisher verfügbaren Methoden durchgeführten vergleichenden Wertungen sind ohne verkehrspolitischen Aussagegehalt.