Detailergebnis zu DOK-Nr. 32770
Stadtverkehrsplanung Teil 3: Umverteilung des städtischen Personenverkehrs
Autoren |
D. Apel |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Berlin: Deutsches Institut für Urbanistik (difu), 1984, 366 S., zahlr. B, T, Q
Anhand von 15 Fallstudien in ausländischen und inländischen Großund Mittelstädten werden Musterbeispiele kommunaler Verkehrspolitik und Maßnahmen vorgestellt, mit denen der öffentliche Personennahverkehr und der nichtmotorisierte Individualverkehr, vor allem der Fahrradverkehr, erfolgreich gefördert und der motorisierte Individualverkehr, insbesondere in Innenstadtbereichen, zurückgedrängt wurden. Es sind dies die Städte Amsterdam, Kopenhagen, Hannover, Bologna, Den Haag, Göteborg, Malmö, Odense, Groningen, Tilburg, Uppsala, Göttingen, Västeräs, Erlangen und Delft. Die in diesen Städten gesammelten Erfahrungen mit Maßnahmen zur Verbesserung des Straßenbahn- und Linienbusverkehrs, des kombinierten Verkehrs sowie des Fußgänger- und Fahrradverkehrs werden im zweiten Teil zusammenfassend dargestellt. Für den motorisierten Individualverkehr werden neben der Umstrukturierung des Hauptverkehrsstraßennetzes hauptsächlich restriktive Maßnahmen erörtert, wie z.B. der Rückbau von Straßen im Zuge der Verkehrsberuhigung sowie diverse Parkierungspolitiken. Der Vergleich mit deutschen Städten entsprechender Größenordnung soll zeigen, in welchem Umfang der städtische Personenverkehr auf umweltverträglichere Verkehrsmittel verlagert werden könnte. Die Studie geht davon aus, daß hierdurch die Lebensverhältnisse in der Stadt verbessert werden. Schließlich wird eine kommunale Verkehrspolitik skizziert, die dieses Ziel nicht nur formuliert, sondern durch entsprechende Maßnahmen schrittweise realisieren will.