Detailergebnis zu DOK-Nr. 32800
Die dunkle Seite des Fahrens (Orig. engl.: The dark side of driving)
Autoren |
R.C. Vanstrum J.C. Landen |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Transportation Quarterly 38 (1984) Nr. 4, S. 491-505, 3 B, 10 T, 11 Q
Die tödlichen Straßenverkehrsunfälle in den USA sind seit 1980 kontinuierlich und in nicht unerheblichem Maße (14,4 %) zurückgegangen, und zwar von 51091 (1980) über 49301 (1981) auf 43721 (1982) und damit auf einen Stand, der deutlich unter dem des Jahres 1975, als erstmals entsprechende Daten verfügbar waren, liegt. Eine Studie der Daten aus dem Jahr 1982 zeigt, daß dieser Rückgang global für alle Unfallkategorien gilt und daß keine spezifischen Ursachen erkennbar sind. Die Studie schreibt, obwohl Fahrleistung und Durchschnittsgeschwindigkeit zugenommen haben, ca. 8-10 % der wirtschaftlichen Rezession, jeweils 2-3 % verschärften Alkoholbestimmungen und demographischen Umschichtungen und weniger als 1 % sonstigen Einschränkungen zu. Der Beitrag zeigt nun auf, daß sich hinter diesem positiven Trend eine negative Entwicklung verbirgt, die bisher allgemein übersehen wurde: Seit 1975 hat sich das Verhältnis Nacht- zu Tagunfällen von 54:43 % auf 60:40 % verschlechtert, und zwar im Trend bei allen Altersgruppen und Verkehrsteilnehmern (Fahrzeugtypen, Fußgänger) und insbesondere bei den Alleinunfällen. Der Autor erörtert mögliche Ursachen und kommt zu dem Schluß, daß sich das nächtliche visuelle Umfeld (u.a. Markierungen, Verkehrszeichen, Beleuchtungseinrichtungen am Fahrzeug etc.) deutlich verschlechtert hat und daß sowohl Forschungen als auch Sofortaktionen notwendig sind.