Detailergebnis zu DOK-Nr. 32802
Verkehrssicherheit auf Österreichs Transitrouten - ein nationales und ein europaweites Problem
Autoren |
G. Hanreich |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Verkehrsannalen 29 (1983) Nr. 3, S. 70-76, 3 T, 4 Q
Untersucht wurde der Straßentransitverkehr auf drei wichtigen Routen, der Inntal-Brenner-Route, der Tauern-Route und der Ennstal-Schoblerpaß-Route in den Jahren 1976-79 auf insgesamt 300 km Bundesstraßen A und 423 km Typ B. Im Jahre 1979 ereigneten sich 289 Unfälle, davon 192 mit Ausländerbeteiligung. Die Anteile der Unfälle mit Ausländerbeteiligung sind für alle Routen etwa gleich hoch bei 70 %. Hinsichtlich der Unfallraten ergab die Untersuchung u.a., daß das Unfallrisiko der betrachteten Bundesstraßenabschnitte im Mittel dreimal so hoch ist wie jenes der betrachteten Autobahnabschnitte und daß schwach belastete Abschnitte höhere spezifische Risikograde aufweisen als hochbelastete Abschnitte. Auf allen untersuchten Streckenabschnitten trat der Unfalltyp "Fahrunfälle" dominant auf. Die Analyse der Verletzungsschwere ergab Werte zwischen 3 und 6 % getötete Verunglückte.