Detailergebnis zu DOK-Nr. 32822
Erfahrungen beim Einsatz von Gleitschalungsfertigern im Betondeckenbau bei größeren Neigungen der Verkehrsfläche
Autoren |
B. Zöllner D. Grossmann |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Straße 24 (1984) Nr. 11, S. 326-329, 2 B, 4 T, 6 Q
Die Erkenntnisse verdichten sich bei der Ausführung mit bewegter Trassenführung. Sie bestehen in folgendem: Besonders gleichmäßige Konsistenz und gleichmäßiger Luftporengehalt, kontinuierliche und ausreichende Betonanlieferung durch strenge Kontrolle des technologischen Transportes und des Pausenregimes, Verzicht auf eine Fugenbandeinrüttelung bei Querneigungen über 4,5 %, Vorzug der "Bergab"-Fertigung im technologisch möglichen Rahmen, Herstellung eines standfesten und möglichst "griffigen" Randstreifens für die Fahrwerksketten des Gleitschalungsfertigers, Säuberung von rolligem Material, ständige Kontrolle der Geometrie und Ebenflächigkeit der Randstreifen. Die Beachtung dieser speziellen Anforderungen, verbunden mit einer hohen Dosierungsgenauigkeit der Mischanlage, d.h. Zement, Wasser, Zuschlagstoffe mit einem Variationskoeffizienten von < 5 % und Luftporengehalt mit einem Variationskoeffizient von ca. <12 % sowie ein technisch einwandfreier Zustand des Gleitschalungsfertigers ermöglichen es, auch "Bergstrecken" bis etwa 6 % Neigung im Rahmen der zulässigen Toleranzen qualitätsgerecht in Zementbetonbauweise herzustellen.