Detailergebnis zu DOK-Nr. 32824
Methode zur Inventarisierung von Straßenschäden (Orig. schwed.: Inventering av vägskador med IPR:s system)
Autoren |
M. Torstensson |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Kungl Tekniska Högskolan (KTH) Vaegbyggnad Bulletin H. 3, 1984, 23 S., 5 B, 9 Q
Vorliegende Methode wurde vom brasilianischen Straßenforschungsinstitut (IPR) für die Beurteilung des Zustandes von längeren Straßenabschnitten und von Straßennetzen entwickelt. Es wurde untersucht inwieweit das Verfahren, nach gewissen Iokalbedingten Abänderungen, auch für schwedische Verhältnisse anwendbar sein könnte. Die Methode besteht in der Kartierung, Katalogisierung und Einmessung von Schäden und Verformungen an der Straßenoberfläche. Die systematischeAuswahl von Oberflächenabschnitten deckt bei schwachem Verkehr 7,5 %, bei starkem Verkehr 15 % der Gesamtoberfläche ab. Die beobachteten und eingemessenen Schäden werden in ein standardisiertes Logbuch eingetragen wo auch Randbedingungen wie Einschnitt, Damm, Brücke usw. festgehalten werden. Mit Hilfe von Nomogrammen wird ein abschnittsabhängiger "Schadenindex" errechnet, dessen Mittelwert über längere Strecken oder für Netze zur Dimensionierung erforderlicher Unterhaltseinsätze dienen kann. Die Vorteile der Methode sind: einfache Handhabung, übersichtliches Logbuch, schneller als vergleichbare Methoden, zusätzliches Festhalten von Lagekoordinaten ermöglicht Studium des zeitlichen VerIaufes von aufkommenden Schäden, brauchbar zur Dimensionierung von Unterhaltungseinsätzen, Anpassung an schwedische Verhältnisse möglich.