Detailergebnis zu DOK-Nr. 32830
Kontrolle der Tragfähigkeit mit einem Verdichtungsmesser (Orig. engl.: Control of bearing capacity by means of compaction meter)
Autoren |
L. Forssblad |
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Sachgebiete |
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Proceedings of the International Symposium on Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, 1982, Vol. 1, S. 501-509, 9 B, 1 T
Der in der Arbeit beschriebene Verdichtungsmesser für Vibrationswalzen wurde von der schwedischen Gesellschaft "Geodynamic" in Zusammenarbeit mit der Dynapac-Forschungsabteilung entwickelt, und kam 1978 auf den Markt. Der Verdichtungsmesser empfängt Signale von einem Beschleunigungsmeßgerät, das an dem vorderen Vibrationswalzenzylinder befestigt wird. Die Signale werden in bezug auf die harmonischen Schwingungen analysiert und geben Hinweise auf die Steifigkeit des Bodens. Der an dem Verdichtungsmesser abzulesende Wert stellt daher einen relativen Wert, der Bodentragfähigkeit oder des E-Moduls des Bodens dar. Wenn der Boden aus verschiedenen Schichten mit unterschiedlichen E-Muduln besteht, wird ein daraus resultierender dynamischer E-Modul registriert. Als Meßwalzen sind Vibrationswalzen mit statischen Gewichten von ca. 2 t oder manuell gesteuerte Vibrationswalzen mit einem statischen Gewicht von 500 kg verwendet worden. Gute Erfahrungen konnten damit beim Bau einer neuen Eisenbahnlinie zwischen Paris und Lyon gesammelt werden. Die mit einem Verdichtungsmesser ausgerüstete Meßwalze vom Typ Dynapec CG12 wurde auch für die Verdichtungskontrolle einer Aufschüttung für eine neue Fabrik bei Dingolfing/BRD verwendet.