Detailergebnis zu DOK-Nr. 32857
Untersuchung von Gummischwellen in Hengelo (Orig. niederl.: Onderzoek rubberen verkeersdrempel to Hengelo)
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Verkeerskunde 36 (1985) Nr. 1, S. 13-15, 5 B
Die Einrichtung herkömmlicher Verkehrsschwellen aus Beton oder Asphalt ist aufgrund des Materials und der Anbringung von permanenter Natur. Da dies nicht immer erwünscht oder zweckmäßig ist, laufen z. Z. in den Niederlanden Tests mit Schwellen aus Gummi, die leichter nachträglich anzubringen und ggfs. wieder zu entfernen sind. Der Beitrag berichtet über eine Untersuchung solcher Schwellen (halbkreisförmig, 60 cm Sehnenlänge, 7,5 cm Stichmaß) in Hengelo hinsichtlich der Vertikalbeschleunigung von Fahrzeugen und Insassen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, der Wirkung auf die Fahrgeschwindigkeiten, der Beurteilung durch die Verkehrsteilnehmer, der Erkennbarkeit bei verschiedenen Sichtverhältnissen, den Befestigungsmöglichkeit und den Lärm- und Erschütterungswirkungen. Es zeigt sich u.a., daß die Schwellen eine relativ "harte" Maßnahme sind, bei der z.B. die Komfortgrenze der Vertikalbeschleunigung (5-6 m/secereits bei 8 km/h (Pkw) und 5 km/h (Bus) überschritten wird. Bei Geschwindigkeiten über 20 km/h treten bereits Werte über 10 m/sec, d.h., die Fz können die Bodenhaftung verlieren. Der Beitrag enthält u.a. auch Diagramme für die Geschwindigkeiten zwischen den Schwellen in Abhängigkeit vom Schwellenabstand.