Detailergebnis zu DOK-Nr. 32919
Die Zeit der Risse ist vorbei (Orig. franz.: Fini le temps des fissures)
Autoren |
G. Langumier |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 59 (1985) Nr. 617, S. 29-34, 15 B, 1 T
In hydraulisch gebundenen Tragschichten, wie sie in den französischen Standardbauweisen enthalten sind, sind Risse unvermeidlich, die sich über kurz oder lang in den in Frankreich meist dünnen bituminösen Deckschichten fortpflanzen. Als Abhilfe dagegen empfiehlt der Verfasser, mindestens 8 cm dicke bituminöse Schichten zwischenzuschalten. Dafür kommt Mischgut aus Kiessand infrage, entweder mit Heißbitumen oder mit Bitumenemulsion gemischt. Mit einem elektronischen Programm lassen sich die Zug- und Druckspannungen an den Grenzflächen der Schichten bestimmen und damit die günstigste Dickenverteilung abschätzen. Auf zahlreichen Baustellen selbst mit starkem Verkehr hat sich diese Bauweise nach Aussage des Verfassers bewährt und seine Voraussage, daß Risse an der Oberfläche vermieden werden, bestätigt.