Detailergebnis zu DOK-Nr. 32980
Falschfahrten ("Geisterfahrten") (Orig. engl.: Wrong-way driving)
Autoren |
G.A. Brevoord |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Rijkswaterstaat Communic H. 36, 1984, 124 S., zahlr. B, T, Q
Das Problem der Geisterfahrer wird seit Beginn der 80er Jahre auch in den Niederlanden verstärkt diskutiert, obwohi die Zahl der dadurch verursachten tödlichen Unfälle mit i. M. 2,2 Unfällen/ Jahr (1968-1980) relativ gering war. Der Beitrag gibt eine Situationsanalyse, beschreibt die kritischen Punkte im Straßennetz, an den Geisterfahrten entstehen, wertet relevante Literatur (aus den USA und der Bundesrepublik Deutschland) aus und befaßt sich dann ausführlich mit Abhilfemaßnahmen. Zwei solcher Maßnahmen, bei denen das günstigste Kosten-Wirksamkeitsverhältnis vermutet wurde (Überprüfung aller Anschiußstellen auf Falschfahrwahrscheinlichkeit und Aufstellen von zwei Schildern "Einfahrt verboten" mit zusätzlichem verbalem Hinweis "Geh' zurück" an allen Ausfahrten mit größerer Falschfahrwahrscheinlichkeit) wurden in der 2. Jahreshälfte 1980 realisiert und haben die Anzahl der Unfälle mit Geisterfahrern deutlich reduziert (nicht jedqch die tödlichen Unfälle).