Detailergebnis zu DOK-Nr. 33008
Verhalten von Fugen und Rissen In Betonstraßen
Autoren |
R. Guericke |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Straße und Autobahn 36 (1985) Nr. 5, S. 193-199, 15 B, 3 Q
Die heute meist verwendete Ausführung von geschnittenen Fugen in Betonstraßen schwächt den Querschnitt um 25 %. Sie ist nicht ohne Schwachpunkte. Die Ursachen für unerwünschte Risse in Fahrbahndecken mit eingeschnittenen Fugen und bituminöser Verfüllung werden eingehend erörtert. Seit einigen Jahren werden auch sogenannte überdeckte Fugen ausgeführt. Bei diesen Fugen beträgt die Querschnittsschwächung etwa 70 %. In den frischen Beton werden zugkraftunterbrechende, aber druckkraftübertragende Einlagen aus Hartfolie oder ähnlichem Material eingesenkt, so daß an der Oberseite eine Betonüberdeckung von etwa 10 mm entsteht. Nach dem Erhärten zeichnen sich die Fugen als annähernd gerade, feine Risse ab, die ohne Fugenverguß verbleiben. Es entsteht der Eindruck einer fugenlosen Fahrbahn. Die Öffnungsweiten der Risse und die Bewegungen an den Fugen sind gering.