Detailergebnis zu DOK-Nr. 33010
Asphalt im ländlichen Straßen- und Wegebau in Österreich
Autoren |
J. Litzka |
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Sachgebiete |
11.10 Ländliche Wege |
Österreichisches Bitumen 46 (1984) 4, S. 175-183, 18 B, 3 T, 9 Q
Einleitend wird die österreichische "Richtlinie für bituminöse Trag-, Deck- und Tragdeckschichten im Heißmischverfahren für den ländlichen Straßenbau" den deutschen TV-LW 75 gegenübergestellt. Für die Jahre 1978 bis 1982 wurden für etwa ein Drittel der in diesem Zeitraum auf ländlichen Wegen Österreichs eingebauten Gesamtflächen die Kontrollprüfungen systematisch erfaßt und ausgewertet. Sie umfaßten über 20 Mio m2 Fläche. Fast 95 % der Schichten wurden einlagig, meist in Form von Tragdeckschichten, eingebaut. Für die einzelnen Tragschicht- und Tragdeckschichtarten wird dargestellt, inwieweit die Anforderungen bezüglich Bindemittelgehalt, Verdichtungsgrad, Hohlraumgehalt der fertigen Schicht sowie Schichtdicke erfüllt wurden. Insbesondere die Tragdeckschichten wurden den gestellten Anforderungen weitgehend gerecht. Der Mittelwert des Verdichtungsgrades steigt mit der Schichtdicke an. Erheblichen Einfluß auf den Verdichtungsgrad hat die Längsneigung: bei Werten über 10 % Steigung nimmt der Verdichtungsgrad deutlich ab. Während der Bitumengehalt bei korrekter Zusammensetzung eindeutig von der Gesteinsart mit bestimmt wird, ließen sich entsprechende Relationen zwischen Gesteinsart und Hohlraumgehalt bzw. Verdichtungsgrad nicht eindeutig ermitteln.