Detailergebnis zu DOK-Nr. 33019
Fahrbahndeckenbau auf Großbrücken, dargestellt am Beispiel der Hochbrücke Brunsbüttel
Autoren |
G. Kluge M. Huhnholz |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Bitumen 46 (1984) Nr. 4, S. 145-154, 21 B, 6 T, 5 Q
Die Ende 1983 fertiggestellte Hochbrücke im Zuge der Bundesstraße 5 über den Nord-Ostsee-Kanal ist 3 km lang. Sie besteht aus einer 461 m langen Stahlfachwerkbrücke mit unten liegender orthotroper Platte und anschließenden Spannbetonrampen. Der Brückenbelag umfaßt eine Deckschicht aus aufgehelltem Gußasphalt 0/11 in 3,5 cm Dicke über einer gleichdicken Gußasphalt- Schutzschicht. Im Rampenbereich wird die Abdichtung durch einen 9 mm dicken Asphaltmastix auf doppellagiger, fadenverstärkter Glasvlieslage sichergestellt. Auf der orthotropen Platte bildet eine Haftmasse die Haftbrücke zwischen Stahl und Asphaltmastix. Bautechnisch wurde der erforderliche Höhenausgleich innerhalb der Gußasphalt- Schutzschicht vorgenommen, de bereichsweise zweilagig einzubauen war. Die Gußasphalt-Deckschicht wurde in voller Fahrbahnbreite als gewalzter Gußasphalt eingebaut. Die Ergebnisse der umfassenden Kontrollprüfungen für alle Schichten werden den Sollwerten der Eignungsprüfung gegenübergestellt. Die Prüfwerte bewegten sich bei einer Überschreitungswahrscheinlichkeit von 5 % durchweg nur im Bereich der einfachen Standardabweichung um den Mittelwert. Die vorgeschriebenen Sollwerte wurden in keinem Fall überschritten. Eine ständige Eigenüberwachung der Mischanlage und zügige Kontrolluntersuchung ermöglichten es, kurzfristig Prüfergebnisse auszutauschen und ggf. Korrekturen bei der Mischgutaufbereitung vorzunehmen.