Detailergebnis zu DOK-Nr. 33035
Umfeldverträgliche Verkehrsbelastung städtischer Straßen - Ein Beispiel für die Anwendung des "kompensatorischen Ansatzes" in der Planungspraxis
Autoren |
T. Sieverts J. Stachowitz |
---|---|
Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Straße und Autobahn 36 (1985) Nr. 1, S. 17-25, 10 B, 1 T, 9 Q
Die Anwendung der Methode der Bewertung der Umweltverträglichkeit auf einen Planungsfall wird aus der Sicht eines freiberuflichen Stadtplaners dargestellt. Die Methode erlaubt eine nachvollziehbare Feststellung des erzielbaren städtebaulichen Nutzens bei verschiedenen Netzvarianten, sowie die Feststellung des städtebaulichen Schadens, der mit den unvermeidlichen Eingriffen neuer Entlastungsstraßen verbunden ist. Die Methode wird am Beispiel der städtebaulichen Bewertung der rechtsrheinischen Trassenalternativen der B 33 auf Konstanzer Gemeindegebiet dargestellt. Die einzelnen Arbeitsabschnitte werden erläutert: Ausscheiden aller Straßenabschnitte, bei denen eine Umweltverträglichkeit (DTV über 9 000) nicht zu erreichen ist, Festlegung der Verkehrsbelastbarkeiten der übrigen Strassenabschnitte, Ermittlung der gegenwärtigen Umfeldprobleme und Bewertung, Untersuchung von Umgestaltungsmöglichkeiten, Ermittlung der mit verschiedenen Netzalternativen erzielbaren Verbesserungen, Entwicklung weiterer optimierter Netzvarianten.