Detailergebnis zu DOK-Nr. 33052
Der Nutzen und Mißbrauch der Fahrzyklus- Forschung: Klärung der Beziehung zwischen Verkehrsstörung, Energie und Emissionen (Orig. engl.: The use and abuse of driving cycle research: Clarifying the relationship between traffic congestion, energy and emissions)
Autoren |
P.W.G. Newman J.R. Kenworthy |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Transportation Quarterly 38 (1984) Nr. 4, S. 615-635, 4 B, 37 Q
Der Beitrag gibt einen vorzüglichen Überblick über Forschungsansätze und systematische Versuche, auf mikroskopischer und makroskopischer Basis Zusammenhänge zwischen Kenngrößen des Fahrtverlaufes und Energieverbrauch/Emissionen zu ermitteln, aber auch über Sinn und Unsinn mancher Ansätze und der daraus gezogenen Schlußfolgerungen. Der Schwerpunkt der Erörterung liegt dabei auf dem Stadtverkehr. Zusammenfassend vertreten die Autoren die Ansicht, daß die wissenschaftliche Technik der Reduktion (z.B. Reduktion des komplexen Fahrtablaufes auf das Verhältnis von Durchschnittsgeschwindigkeit zu Energieverbrauch) zwar für mikroskopische Betrachtungen durchaus nützlich ist, für strategische Entscheidungen im makroskopischen Bereich (z.B. beim Verkehrssystem- Management) jedoch zumindest angreifbar. Hier sind eher holistische, d.h. ganzheitliche Betrachtungen auf makroskopischer Basis unter Einbeziehung mikroskopischer Daten zweckmäßig.