Detailergebnis zu DOK-Nr. 33066
Rechnergestützte Signalprogrammbearbeitung, dargestellt am Beispiel Hamburg
Autoren |
D. Ruhnke |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 29 (1985) Nr. 2, S. 48-52, 3 B
In Hamburg steuern zehn Verkehrsrechner rd. 1 000 Lichtsignalanlagen, weitere 500 Anlagen werden von örtlichen Schaltgeräten gesteuert. Die Zahl der Signalprogramme beträgt 8 000. Änderungen werden notwendig bei Baumaßnahmen im Straßenraum, Beseitigung von Unfallstellen, zur Senkung des Kraftstoffverbrauches, Verbesserung des Verkehrsflusses. Zur Bewältigung dieser Aufgaben ist die Mikroelektronik nötig. Gesucht wurde ein System, das die Versorgung, Datenhaltung, Bearbeitung, Ausgabe und Archivierung aller für die Lichtsignalsteuerung von Knotenpunkten relevanten Daten liefert. Eine Zusammenstellung der einzelnen Aufgaben ist wiedergegeben. In der ersten Ausbaustufe ist die Rechnerbearbeitung auf folgende Bereiche beschränkt: Entwurf und Bearbeitung von Knotenpunktunterlagen und der Wochenautomatik, Erstellen vom Lochstreifen und Floppy-Disks für die Versorgung der Verkehrsrechner, Ausgabe der Unterlagen auf Tischplotter und Drucker. Die mit Hilfe dieses Systems erwartete Leistung wird es ermöglichen, besser auf Änderungen im Verkehrsablauf zu reagieren und optimale Verkehrssteuerung zu erreichen.